Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian hat die Vereinigten Staaten aufgefordert, einen Beitrag zu Frieden und Stabilität in der Region zu leisten, anstatt eine Machtdemonstration im Südchinesischen Meer zu veranstalten.
Der Sprecher reagierte damit auf Spekulationen, wonach China ein US-Kampfflugzeug vom Typ F-35 bergen wollte, das bei einer militärischen Übung ins Südchinesische Meer gestürzt war.
Es sei nicht das erste Mal, dass den USA im Südchinesischen Meer ein schwerer Unfall passiert sei, sagte Zhao.
Während die US-Seite immer noch keine überzeugenden Erklärungen für den Zusammenstoß ihres U-Boots mit einem Seeberg vor einiger Zeit geliefert habe, sei nun eines ihrer Kampfflugzeuge verunglückt und ins Meer gestürzt, sagte er.
China habe kein Interesse an ihrem Kampfflugzeug, sagte Zhao und forderte das Land auf, mehr für den Frieden und die Stabilität in der Region zu tun, anstatt seine Muskeln in der Region spielen zu lassen.
Zu Medienberichten, das US-Außenministerium habe in seinem Jahresbericht über den Menschenhandel Vorwürfe gegen Kuba, Nordkorea, Russland und China erhoben, sagte Zhao, die USA sollten in dieser Frage zuerst sich selbst Vorwürfe machen. Die chinesische Regierung habe bei der Bekämpfung des Menschenhandels deutliche Erfolge erzielt, aber Medienberichten zufolge seien in den letzten fünf Jahren jedes Jahr bis zu 100.000 Menschen zur Zwangsarbeit in die USA verschleppt worden, so Zhao weiter.
Darüber hinaus kündigte der Sprecher an, dass zwei chinesische Militärflugzeuge Hilfsgüter zur Bewältigung der schweren Naturkatastrophe nach Tonga bringen.