Das Schiedsspruchtribunal der Welthandelsorganisation (WTO) hat am Mittwoch seine Entscheidung zur Anklage Chinas gegen die Anti-Subventionsmaßnahmen der USA bekanntgemacht.
Wie das chinesische Handelsministerium weiter bekannt gab, hätten die USA demnach die bereits in Kraft getretene Entscheidung der WTO nicht erfüllt. China könne im Bereich des Güterhandels daher jährlich eine Handelsvergeltung in Höhe von 645 Millionen US-Dollar gegen die USA verhängen.
Chinas Sieg in dem Fall ist in mehreren Aspekten von großer Bedeutung, unter anderem der Berichtigung der regelwidrigen Anti-Subventionsmethoden der USA, der Wahrung der legitimen Handelsinteressen chinesischer Unternehmen und der Verteidigung des multilateralen Handelssystems.
China hat die USA aufgefordert, keine neue Ausrede zu suchen und ihre fehlerhafte Handlungsweise bei Handelstätigkeiten mit China umgehend mit Aktionen zu korrigieren.