„Wall Street Journal“: US-Lebensmittelversorgung wegen Arbeitskräftemangel in einem Teufelskreis

2022-01-26 14:04:35

Wegen der grassierenden Verbreitung der Omikron-Variante von COVID-19 in den USA haben sich immer mehr Arbeiter wegen Infektionen freistellen lassen, wodurch der Arbeitskräftemangel die anhaltenden Unterbrechungen in der Versorgung und im Transport noch verschärft. Das Lebensmittelsystem steht unter neuem Druck. Dies berichtete die US-Zeitung „The Wall Street Journal“ am Sonntag.

Die Daten des US-Landwirtschaftsministeriums zeigten, dass die Rinderschlachtungen und die Rindfleischproduktion in der Woche vom 14. Januar im Vergleich zum Vorjahr um etwa 5 Prozent und die Schweineschlachtungen um 9 Prozent zurückgegangen seien. Darüber hinaus hat sich der Arbeitskräftemangel auch auf die Milchverarbeitung und die Käseproduktion ausgewirkt.

Analysten in der Lebensmittelindustrie sagten, dass der Pandemie-bezogene Mangel an Arbeitskräften die anhaltenden Unterbrechungen bei der Versorgung und dem Transport verschärft habe, was zu Knappheit bei einigen Lebensmitteln führe. Auch die Kosten für Lebensmittelunternehmen und Supermarktketten seien aufgrund der geringeren Zahl der Beschäftigten gestiegen.

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