Der Iran hat die Möglichkeit eines „Interimsabkommens“ bei den laufenden Atomgesprächen zwischen dem Iran und den Weltmächten in Wien ausgeschlossen.

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Saeed Khatibzadeh, sagte am Montag, der Iran strebe ein stabiles und verlässliches Abkommen an und werde nichts weniger als das akzeptieren. Ein Interimsabkommen stünde nie auf der iranischen Agenda. Der Iran habe ein ernsthaftes Bedürfnis, ein qualitatives und substanzielles Abkommen zu erreichen.

Zum Stand der Wiener Gespräche über die Aufhebung der gegen den Iran verhängten Sanktionen und die Wiederherstellung des Atomabkommens von 2015 sagte der Ministeriumssprecher, es seien in einigen Bereichen „gute Fortschritte“ erzielt worden. Es sei wichtig, dass sich alle Parteien in Wien darauf geeinigt hätten, dass die USA ein mögliches Abkommen nicht wieder verlassen dürften.