China will mit den Ländern des Nahen Ostens zusammenarbeiten, um eine gemeinsame, transformative und grüne Entwicklung auf der Grundlage einer vertieften Zusammenarbeit gegen die COVID-19-Pandemie zu erreichen. Dies sagte der chinesische Außenminister Wang Yi am Samstag.

Nach einer Reihe von Treffen mit den Außenministern der Golfstaaten im Nahen Osten und dem Generalsekretär des Golf-Kooperationsrates (GKR) erklärte Wang in einem Interview ferner, Saudi-Arabien, Kuwait, der Oman, Bahrain und andere GKR-Länder sowie die Türkei und der Iran seien allesamt wichtige Länder im Nahen Osten und allesamt Entwicklungs- und Schwellenländer. Sie sähen China als Kooperationspartner im Kampf gegen COVID-19 und für den wirtschaftlichen Aufschwung.

China und die GKR-Länder vereinbarten, so bald wie möglich eine strategische Partnerschaft und eine Freihandelszone zu errichten, um die strategischen Inhalte der bilateralen Beziehungen zu bereichern sowie die wirtschaftliche Erholung Chinas und der Welt insgesamt zu beschleunigen.

Wang erläuterte die Fünf-Punkte-Initiative Chinas zur Erreichung von Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten und sagte, China werde in seinen Bemühungen nicht nachlassen und auch nicht aufhören. Im Mittelpunkt der Initiative ständen gegenseitige Achtung, Gleichheit und Gerechtigkeit, Nichtverbreitung von Atomwaffen, kollektive Sicherheit und Entwicklungszusammenarbeit.

China sei bereit, die Initiative mit den großen Entwicklungsvisionen des Nahen Ostens und der Golfstaaten zu verknüpfen, so der chinesische Außenminister weiter. Wang hob außerdem die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, traditionelle Energie, 5G-Kommunikation, Künstliche Intelligenz und andere neue Hochtechnologien hervor und sagte, China und die Golfstaaten im Nahen Osten ergänzten sich in Bezug auf ihre Wirtschaftsstruktur und Ressourcen.