In den letzten Jahren hat die US-Seite unter dem Deckmantel der Demokratie, der Menschenrechte und der Religion mehrfach ungerechtfertigterweise einseitige Sanktionen gegen Dutzende chinesischer Beamter und mehrere Institutionen nach innerstaatlichem US-Recht verhängt. Dass China daraufhin im Rahmen seiner Gesetze Gegensanktionen verhängt habe, sei der richtige Schritt, um seine eigenen souveränen Sicherheits- und Entwicklungsinteressen zu verteidigen, erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Dienstag vor Presse in Beijing.

Am Montag hatte US-Außenminister Antony Blinken in einer Erklärung China vorgeworfen, Sanktionen gegen Mitglieder der US-Kommission für internationale Religionsfreiheit zu verhängen.

Dazu sagte Wang Wenbin, China werde weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die souveräne Würde des Landes und seine legitimen Rechte und Interessen zu schützen.

Am selben Tag sagte der Sprecher auf der Pressekonferenz auch, die Zunahme der Anleihen ausländischer Institutionen auf dem chinesischen Interbankenmarkt sei ein „Vertrauensvotum“ ausländischer Institutionen in die chinesische Wirtschaft. Er fügte hinzu, an den langfristig positiven Eckdaten der chinesischen Wirtschaft werde sich nichts ändern, ebenso wenig wie an Chinas Entschlossenheit, sich der Außenwelt auf hohem Niveau zu öffnen und Entwicklungsmöglichkeiten mit der Welt zu teilen, so der chinesische Außenministeriumssprecher vor Presse.