Chinesische Wissenschaftler haben die Ergebnisse der In-situ-Detektion von Wassersignalen auf dem Mond durch die Mondsonde "Chang'e-5" veröffentlicht und damit neue Beweise für die Trockenheit des Mondes geliefert.
Die Studie, die am Samstag in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht wurde, ergab, dass der Mondboden an der Landestelle weniger als 120 Gramm Wasser pro Tonne enthält, was viel trockener ist als die Erde.
Die Studie kam zu der Schlussfolgerung, dass der Mond innerhalb eines bestimmten Zeitraums trockener geworden sei, was wahrscheinlich auf die Entgasung seiner Mantelschicht zurückzuführen sei.
Die Erkenntnisse liefern weitere Anhaltspunkte für Chinas "Chang'e-6"- und "Chang'e-7"-Missionen. Die Untersuchungen der lunaren Wasserreserven rücken aktuell ins Rampenlicht, da in den nächsten Jahrzehnten der Bau von bemannten Mondstationen geplant ist.