Die chinesische Sonderverwaltungszone Macao hat sich am Samstag entschieden gegen einen vor kurzem von der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) in Taiwan veröffentlichten Bericht über Macao ausgesprochen.

Die Regierung Macaos bezeichnete den Bericht als „selbsternannten“ Analysebericht und erklärte, der Bericht enthalte unbegründete und voreingenommene Behauptungen über die Entwicklung Macaos sowie lasse das Verständnis für die praktische Situation und die öffentliche Stimmung in Macao völlig vermissen.

Seit seiner Rückkehr zum Mutterland vor mehr als zwei Jahrzehnten habe Macao die soziale Stabilität aufrechterhalten, seine Wirtschaft und das Wohlergehen seiner Bevölkerung vorangetrieben sowie erfolgreich die Grundsätze „Ein Land, zwei Systeme“ und „Macaos Bevölkerung verwaltet Macao“ sowie ein hohes Maß an Autonomie umgesetzt.

Bei der Beantragung von Akkreditierungen für die Mitarbeiter der Taiwaner Vertretung in Macao habe sie sich stets an die gesetzlichen Bestimmungen gehalten, so die Regierung der Sonderverwaltugszone weiter. Das Büro von Macao in Taiwan habe jedoch am 19. Juni 2021 seinen Betrieb einstellen müssen, da die Akkreditierungsanträge der Mitarbeiter nicht genehmigt worden seien.

Ein Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten des chinesischen Staatsrats wies den Bericht am Freitag ebenfalls zurück und beschuldigte die DPP-Behörde in Taiwan der politischen Manipulation hinsichtlich der Angelegenheiten Macaos.