China beanstandet politischen Zwang der USA gegenüber japanischen Unternehmen

2022-01-06 19:09:40


Die Praxis der USA, multinationale Unternehmen zu zwingen, sich für eine Seite zu entscheiden und ihr die Treue zu schwören, ist reiner politischer Zwang, der den Regeln des Marktes und der Geschäftsethik völlig zuwiderläuft. Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Donnerstag in Beijing.

Derartiges schade nicht nur den Eigeninteressen und der nationalen Glaubwürdigkeit der USA, sondern störe auch die internationale Handelsordnung, fügte der Sprecher hinzu. Die USA hätten das Thema Xinjiang wiederholt genutzt, um Gerüchte zu verbreiten und Unruhe zu stiften. Es sei im Grunde genommen ein Versuch, Chinas Entwicklung zu behindern und den Wohlstand und die Stabilität in Xinjiang zu untergraben, sagte Wang Wenbin.

Berichten zufolge hatte der Gründer der japanischen Bekleidungsmarke Uniqlo, Tadashi Yanai, kürzlich in einem Medieninterview erklärt, das Unternehmen habe sich bisher geweigert, sich dazu zu äußern, ob es Baumwolle aus Xinjiang verwendet, weil es zwischen den USA und China neutral bleiben wolle. Die USA hätten die Unternehmen gezwungen, ihre „Loyalität“ zu zeigen. Uniqlo werde sich an einem solchen „Spiel“ nicht beteiligen.

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