Die Webseite Modern Diplomacy hat am 25. Dezember einen Artikel mit dem Titel „Chinas Erfolg im Kampf gegen COVID übertrifft den des Westens. Hier erfahren Sie, wie und warum“ veröffentlicht. Der Autor, der Historiker Eric Zuesse, vergleicht darin die Unterschiede zwischen der chinesischen und der westlichen Politik sowie der Daten über die COVID-19-Pandemie, um die Verheimlichung des realen Abstands bei der Bekämpfung der Pandemie durch den Westen aufzuzeigen.

Zuesse argumentiert, der Grund, warum westliche Liberale und Neoliberale nicht an Chinas Erfolg bei der Eindämmung der Pandemie glauben wollten, sei, dass sie nicht an Chinas großen Erfolg bei der Kontrolle der Neuinfektionsrate, der Sterblichkeit und der sozialen Arbeitslosigkeit glauben könnten. Der Westen, obwohl Chinas Erfolg bei der Bekämpfung der Pandemie den des Westens in den Schatten stelle, wolle immer noch nicht von Chinas Erfahrung lernen: „Die Ideologie des Westens, also Liberalismus/Neoliberalismus, wird durch China in hohem Maße widerlegt.“

In seinem Artikel gibt Zuesse zu, dass auch er anfangs skeptisch gegenüber den extrem niedrigen Infektionszahlen in China gewesen sei. Doch mit der Zeit seien ihm diese Zahlen und die Strenge der chinesischen Null-Toleranz-Politik gegenüber der Pandemie immer bewusster geworden, sodass er sie nicht mehr anzweifle. „China hat die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten mit seiner bemerkenswerten Leistung bei der Bekämpfung der Pandemie in Verruf gebracht“, so der Historiker

In dem Artikel heißt es weiter, China sei nicht nur deutlich besser als die USA und ihre Verbündeten in der Lage, die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle unter Kontrolle zu halten, auch die Arbeitslosenquote während der Pandemie sei niedriger als die der USA und ihrer Verbündeten. Zwischen Januar 2020 und November 2021 habe die durchschnittliche Arbeitslosenquote in China bei 4,9 Prozent und damit deutlich unter der Quote von 8,0 Prozent in den USA gelegen. „Die Behauptungen der Liberalen, es gebe einen ‚Kompromiss‘ zwischen niedrigen COVID-Zahlen und niedrigen Arbeitslosenquoten, hat sich ebenfalls als Unsinn erwiesen.“