Das zweite Jahr in Folge behandeln erschöpfte Ärzte und Krankenschwestern an der Front der Pandemie über die Weihnachtsfeiertage COVID-19-Patienten im Krankenhaus, da die hochgradig übertragbare Omicron-Variante die Fallzahlen in den USA in die Höhe treibt.

Dazu zitierte CNN am Freitag Scotty Silva, den Leiter der Atemwegsversorgung im Christus St. Vincent Regional Medical Center in Santa Fe, New Mexico: „Es ist klinisch und psychologisch unmöglich, dies Jahr für Jahr zu tun“. Und Silva weiter: „Selbst die stärksten Atmungstherapeuten, die ich habe, sind manchmal zusammengebrochen“.

Nach Angaben des US-Gesundheitsministeriums wurden am Donnerstag mehr als 70.000 Amerikaner mit COVID-19 in Krankenhäuser eingeliefert, im Vergleich zu rund 45.000 Anfang November. Daten der Johns Hopkins Universität zufolge gab es in den USA in der letzten Woche durchschnittlich 1.303 COVID-19-Todesfälle pro Tag, 14 Prozent mehr als im Vormonat.