Die internationale Gemeinschaft muss die COVID-19-Pandemie gemeinsam bekämpfen, sich gegen Desinformation und Diskriminierung bei der Impfung wehren und die Impfungsrate erhöhen. Dies sagte der chinesische Botschafter in den USA, Qin Gang, am Dienstag in Vertretung des chinesischen Außenministers Wang Yi bei einem virtuellen Treffen über die neue Coronavirus-Variante Omicron, das von US-Außenminister Antony Blinken ausgerichtet wurde.

Qin wies darauf hin, dass sich Omicron rasch weltweit ausbreite und eine sehr ernste Situation verursacht habe. So sei es dringlich, eine ausreichende Versorgung und gerechte Verteilung von Impfstoffen sicherzustellen. „Bislang hat China fast 2 Milliarden Dosen Impfstoffe für mehr als 120 Länder und internationale Organisationen geliefert und ist damit der größte Lieferant von Impfstoffen für andere Länder. Die meisten Impfstoffe, die die Entwicklungsländer erhalten, stammen aus China“, sagte er.

Qin rief die großen Länder dazu auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, die Führung bei der Bereitstellung von Impfstoffen für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu übernehmen und ihnen bei der Förderung von Produktionskapazitäten zu helfen.

Er betonte, dass Omicron eine neue Herausforderung für die Olympischen Winterspiele in Beijing darstelle. Sein Land werde wirksamere Maßnahmen zum Schutz der Athleten und Gäste aus allen Teilnehmerländern ergreifen, so der chinesische Botschafter in den USA.