China hat seine Verpflichtungen aus dem Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Korruption umgesetzt und legt stets großen Wert auf die internationale Zusammenarbeit bei der Korruptionsbekämpfung. Dies erklärte Außenministeriumssprecher Wang Wenbin am Freitag in Beijing.
Nach der neunten Sitzung der Vertragsparteien des UN-Übereinkommens gegen Korruption, die von Montag bis Freitag dieser Woche in Ägypten stattfand, sagte Wang Wenbin, China rufe alle Länder dazu auf, nicht zu Zufluchtsstätten korrupter Personen oder aus Korruption stammender Vermögen zu werden. Das globale System der auf dem UN-Übereinkommen basierenden Regeln zur Governance der Korruptionsbekämpfung müsse gewährleistet und entwickelt werden, sagte Wang Wenbin. Gleichzeitig lehne es China allerdings entschieden ab, das Problem Korruption zu instrumentalisieren oder sich unter dem Vorwand der Korruptionsbekämpfung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen, so der Sprecher des chinesischen Außenministeriums.