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Die Vereinigten Staaten müssten die gegen den Iran verhängten Sanktionen aufheben, wenn das Land zum Atomabkommen von 2015 zurückkehren wolle, sagte der iranische Chefunterhändler und Vizeaußenminister des Landes, Ali Bagheri Kani, am Sonntag.

Eines der Hauptziele der Wiener Gespräche sei es, die Bedingungen festzulegen, die die Amerikaner erfüllen müssten, sagte der Chefunterhändler am gleichen Tag in der österreichischen Hauptstadt vor der amtlichen Nachrichtenagentur IRNA.

Sobald diese Bedingungen vereinbart seien, hätten die Amerikaner die Pflicht, sie umzusetzen, und die wichtigste Voraussetzung sei die Aufhebung der „ungerechten und illegalen Sanktionen“, fügte er hinzu.

Weiter teilte Bagheri mit, die Gesprächsparteien seien hauptsächlich in zwei Fragen unstimmig, nämlich Themen und Rahmen der Verhandlungen. Aber in den vergangenen Tagen habe sich die Kontroverse über den Verhandlungsrahmen verringert.

Der Iran und die anderen verbleibenden Parteien des iranischen Atomabkommens von 2015, das offiziell Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) bekannt ist, begannen am 29. November in Wien die siebte Gesprächsrunde über die Wiederbelebung des Abkommens, nachdem die US-Regierung sich unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump 2018 aus dem Abkommen zurückgezogen hatte.