Von Mittwoch bis Freitag tagte in Beijing die jährliche Zentrale Wirtschaftskonferenz, auf der das chinesische Führungsgremium die Prioritäten für die Wirtschaftsarbeit im Jahr 2022 festgelegt hat.

Staatspräsident Xi Jinping hielt auf dem Treffen eine wichtige Rede, in der er die Wirtschaftsarbeit im Jahr 2021 zusammenfasste, die aktuelle Wirtschaftslage analysierte und Anordnungen für die Wirtschaftsarbeit im Jahr 2022 traf. Ministerpräsident Li Keqiang stellte auf der Tagung konkrete Pläne für die Wirtschaftsarbeit des nächsten Jahres vor und hielt eine Abschlussrede.

Das Treffen kennzeichnete 2021 als bedeutendes Jahr in der Geschichte der Partei und des Staates. Bei der Qualitätsentwicklung seien neue Ergebnisse erzielt worden und der 14. Fünfjahresplan sei gut angelaufen. Unabhängig davon, wie sich die internationale Situation angesichts der beispielslosen Pandemie entwickle, müsse man sich entschlossen den eigenen Dingen widmen. Es gelte, die wirtschaftliche Basis kontinuierlich zu stärken sowie die wissenschaftlichen und technologischen Innovationsfähigkeiten zu verbessern. Zudem müsse man am Multilateralismus festhalten und aktive Maßnahmen ergreifen, um die hohen Standards der internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln zu erfüllen. Ziel sei es, tiefgreifende Reformen und eine hochwertige Entwicklung mit einem hohen Maß der Öffnung nach außen voranzutreiben, hieß es weiter.

Auf der Tagung wurde darüber hinaus betont, dass die wirtschaftliche Arbeit im nächsten Jahr stabil sein und Fortschritte unter Beibehaltung der Stabilität angestrebt werden sollten. Zudem müssten alle Regionen und Abteilungen die Verantwortung für die makroökonomische Stabilität übernehmen und aktiv Maßnahmen einleiten, die die wirtschaftliche Stabilität fördern. Ziel sei es, mit beachtlichen Erfolgen auf den 20. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas im nächsten Jahr hinzuarbeiten, wurde auf der Zentralen Wirtschaftskonferenz betont.