Der US-amerikanische Fernsehsender CNN hat vor kurzem in einem Beitrag darauf hingewiesen, dass regelmäßige Massenschießereien bereits zu einer „Besonderheit“ der USA geworden sind.
Der Teufelskreis der Schusswaffengewalt werde sich sicherlich fortsetzen, so CNN weiter. Der Schusswaffenbesitz von je 100 US-Amerikanern liege bei 120. Kein anderes Land der Welt habe einen so hohen Anteil. Etwa 44 Prozent der US-amerikanischen Erwachsenen lebten in Familien mit Schusswaffen. Etwa ein Drittel der Amerikaner besäßen Gewehre.
Die USA seien unter allen Industriestaaten außerdem zum Land mit der größten Rate von Mordfällen mit Schusswaffen geworden, hieß es in dem Beitrag weiter. 2019 seien vier Menschen unter je 100.000 US-Amerikanern durch Schusswaffengewalt gestorben. Dies seien gut 18-mal so viele wie in anderen Industriestaaten.
Von 1998 bis 2019 ereignete sich in der Hälfte aller Industriestaaten weltweit mindestens eine Massenschießerei. Es gebe aber kein anderes Land, in dem es innerhalb dieser 22 Jahre mehr als acht Massenschießereien gegeben habe. In den USA seien jedoch mehr als 100 Massenschießereien mit zirka 2.000 Toten und Verletzten verzeichnet worden.