Außenministerium: Man kann das Spiel mit der „Taiwan-Karte“ nie gewinnen

2021-11-26 19:38:17

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Zhao Lijian hat am Freitag erklärt, der Besuch einzelner US-Abgeordneter in Taiwan stelle eine schwerwiegende Verletzung des Ein-China-Prinzips und der Bestimmungen der drei Gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA dar und sende ein falsches Signal für die separatistischen Kräfte der „Unabhängigkeit Taiwans“. China sei sehr unzufrieden und lehne dies entschieden ab. Taiwan sei ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums und spiele keine Rolle in den internationalen Beziehungen. Ein Spiel mit der „Taiwan-Karte“ könne man nie gewinnen, so Zhao Lijian weiter.

Zur Umbenennung der chinesischen diplomatischen Vertretung in Litauen in Geschäftsträgerbüro der Volksrepublik China sagte Zhao Lijian, dieser Schritt der chinesischen Seite sei eine legitime Gegenmaßnahme gegen die Beschädigung der Souveränität Chinas und die Verantwortung liege allein auf Seiten Litauens. Das chinesische Volk dürfe nicht beleidigt werden, Chinas nationale Souveränität und territoriale Integrität seien unantastbar und die chinesische Regierung werde die Sicherheit der nationalen Souveränität und die Entwicklungsinteressen entschlossen schützen.

Als Antwort auf eine Nachricht von Nathan Law Kwun-chung über seinen Social-Media-Account, dass er sich mit dem litauischen Außenminister, dem stellvertretenden Außenminister und anderen getroffen habe, um ihnen für ihre Unterstützung Taiwans und Hongkongs zu danken, sagte Zhao Lijian, es handle sich bei dieser Person um einen antichinesischen und rebellischen Aktivisten aus Hongkong, der von der Polizei in Hongkong gesucht werde. Litauen habe zuvor „ein China, ein Taiwan“ geschaffen und dann antichinesische Separatisten unterstützt. Es sei deutlich, dass Litauen mit den antichinesischen Separatisten für die wahren Zwecke unter einer Decke stecke, so Zhao.

Über den Aufruf eines litauischen Abgeordneten zum „Boykott“ der Olympischen Winterspiele in Beijing sagte Zhao Lijian, der so genannte „Boykott“ schade den Interessen der olympischen Wintersportler in der ganzen Welt sowie den Interessen des Internationalen Olympischen Komitees und der olympischen Familie. China sei überzeugt, dass sich immer mehr Menschen unter dem olympischen Geist sammeln und der Politisierung des Sports entschieden widersetzen und die Olympischen Winterspiele in Beijing unterstützen.

In einer Erklärung hat das Litauische Olympische Komitee betont, dass die Olympischen Spiele der ganzen Welt gehören und das IOC am Grundsatz der politischen Neutralität festhält. Das Olympische Komitee jedes Landes sei zur Teilnahme an den Spielen verpflichtet. Es sei unfair, von den Athleten zu verlangen, aus politischen Gründen auf ihre Teilnahme an den olympischen Spielen zu verzichten, hieß es in der Erklärung weiter.

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