Die USA haben beim Umgang mit der großen Mengen an vermissten und ermordeten indigenen Frauen nicht genug getan. Dies schrieb die US-Tageszeitung „Bangor Daily News“ vor kurzem.
Demnach sollten die USA den Schutz der indigenen Frauen vor Gewalt verstärken. Die von dem Bericht zitierten Untersuchungen zeigen, dass es in den USA immer noch viele nicht verfolgte Fälle von indigenen Vermissten und Ermordeten gibt. Eine vom US-amerikanischen National Institute of Justice finanzierte Untersuchung zeige, dass mehr als 1,5 Millionen indianische Frauen und Ureinwohnerinnen in Alaska durch Gewalt verletzt worden seien. Dies mache 84 Prozent ihrer Bevölkerung aus. 56,1 Prozent der Frauen seien Opfer sexueller Übergriffe worden.