„The New Yorker“ kritisiert fehlende Aktionen der US-Regierungen gegen Klimawandel

2021-11-10 10:22:51

Foto von VCG

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Das US-Magazin hat am Sonntag in einem Artikel die fehlenden Aktionen der US-Regierungen gegen Klimawandel kritisiert.

In dem Artikel heißt es, im Jahr 1997 hätten die USA das Kyoto-Protokoll unterzeichnet. Demnach sollten sie als das Land mit der höchsten Treibhausgasemission ihren CO2-Ausstoß um sieben Prozent senken. Doch in den folgenden zehn Jahren sei die Emission der USA im Gegensatz dazu noch gestiegen.

2009 habe der damalige US-Präsident Barack Obama in Dänemark versprochen, dass die USA bereit zu Aktionen seien. Doch man habe auf der Weltklimakonferenz in Kopenhagen so gut wie nichts erreicht.

Im laufenden Jahr habe Joe Biden auf der UN-Klimakonferenz COP26 erklärt, dass die USA zum Verhandlungstisch zurückgekehrt seien, heißt es im Artikel.

Die Biden-Regierung hat vorher tatsächlich ein ambitioniertes Ziel gesetzt, innerhalb der kommenden zehn Jahre ihre CO2-Emission um 50 Prozent zu reduzieren. Doch der Artikel meint, dass die USA trotz der Verabschiedung dieses Konzeptes mit 1,75 Billionen US-Dollar durch den US-Senat ihr neues Ziel nur schwer erreichen könnten. Wie ein französischer Diplomat Laurence Tubiana einmal sagte, seien die USA bezüglich des Klimawandels historisch gesehen unglaubwürdig, so der Artikel.

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