Das Untersuchungsergebnis für den US-Drohnenangriff Ende August in Kabul ist laut Wang Wenbin, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, ein herzloses „Urteil“ über 32 Millionen Afghanen und ihre vom Krieg verwüstete Heimat.
Eine Untersuchung des Generalinspekteurs der US-Luftwaffe war zu dem Schluss gekommen, dass der Drohnenangriff keine Verletzung des Recht einschließlich des Kriegsrechts dargestellt habe. An dem Fehler sei niemand schuld gewesen. Bei dem Luftschlag in der afghanischen Hauptstadt waren 10 afghanische Zivilisten, darunter mehrere Kinder, getötet worden.
Die US-Untersuchung und ihr Ergebnis zeigt Wang Wenbin zufolge die arrogante Doppelmoral der USA bezüglich der Menschenrechtsfrage. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag forderte Wang die USA auf, das Leben und die Menschrechte der afghanischen Bevölkerung zu respektieren. Die Wahrheit müsse offen gelegt werden. Die Verantwortlichen müssten vor Gericht gestellt und die Familienangehörige der Todesopfer entschädigt werden.