Das chinesische Handelsministerium hat auf ein Ende der US-Strafzölle gedrängt.

Die Sprecherin des Handelsministeriums, Shu Jueting, bekräftigte am Donnerstag, die Aufhebung der zusätzlichen Zölle durch die USA liege im grundlegenden Interesse der Verbraucher und Hersteller in China und den Vereinigten Staaten und sei für die Erholung der Weltwirtschaft förderlich.

Während des 90-minütigen Videogesprächs zwischen dem stellvertretenden chinesischen Ministerpräsidenten Liu He und US-Finanzministerin Janet Yellen Anfang der Woche hätten sich die beiden Seiten pragmatisch, professionell und eingehend über eine breite Palette von Wirtschafts- und Handelsthemen ausgetauscht. Sie hätten die makroökonomische Situation sowie die Politik Chinas und der USA, einschließlich der Bedingungen des Wirtschaftswachstums, des Inflationsdrucks, der Finanzstabilität und der Lieferketten erörtert. Dabei habe die chinesische Seite ihre Besorgnis über Themen wie die Aufhebung zusätzlicher Zölle, Sanktionen durch die USA und die faire Behandlung chinesischer Unternehmen geäußert, so die Ministeriumssprecherin weiter.

Neben der Schaffung von Bedingungen zur Förderung der bilateralen Geschäftsbeziehungen forderte Shu das US-Handelsministerium angesichts der Anordnung Washingtons Anfang der Woche, dass China Telecom Americas seine Dienste innerhalb von 60 Tagen einstellen solle, auf, sein Fehlverhalten unverzüglich zu korrigieren und ein faires, offenes, gerechtes und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen zu schaffen, die in den USA investierten und tätig seien.