​Chinas Außenministerium fordert Ende des Impfstoff-Nationalismus

2021-10-25 20:08:27

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, hat am Montag Chinas Ansicht bekräftigt, dass der Kampf gegen die COVID-19-Pandemie in der gemeinsamen Verantwortung aller Länder liegt. Die bei der Forschung, Entwicklung und der Produktion von Impfstoffen führenden großen Länder müssten deshalb ernsthaft Verantwortung übernehmen, den Impfstoff-Nationalismus aufheben und alle zugesagten Lieferungen von Impfstoffen möglichst schnell in die Tat umsetzen, um damit einen möglichen frühzeitigen Sieg über die Epidemie zu ermöglichen.

Zu einer Online-Sitzung, die die US-Vertretung in Taiwan abhielt und eine weitere Teilnahme Taiwans an globalen Angelegenheiten im Rahmen der UN thematisierte, sagte Sprecher Wang, dass die UN eine von souveränen Staaten gebildete internationale Organisation zwischen Regierungen seien. Die meisten UN-Mitglieder, darunter auch die USA, seien damit einverstanden, dass es nur ein China auf der Welt gebe und Taiwan ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums sei. Eine Teilnahme Taiwans an Aktivitäten internationaler Organisationen sei daher nur im Einklang mit dem Ein-China-Prinzip möglich. China fordere die USA auf, offizielle Kontakte mit der Taiwaner Behörde zu stoppen, keine unverantwortlichen Aussagen mehr zu machen zu und alles zu unterlassen, was den chinesisch-amerikanischen Beziehungen schadet und den Frieden und die Stabilität an der Taiwan-Straße untergräbt, so der Sprecher.

Wang Wenbin ging auch auf die seit einiger Zeit von einigen wenigen westlichen Ländern verbreiteten Lügen und Gerüchte über sogenannte „Zwangsarbeit“ sowie auf die Verleumdungen von Entwicklungsländern und die Einmischungen in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein. Dadurch würden auch internationale Industrie- und Lieferketten destabilisiert und die globale Zusammenarbeit bei der Begegnung des Klimawandels werde gestört.

Solche politischen Manipulationen unter dem Vorwand der Menschenrechte seien zum Scheitern verurteilt und würden von der internationalen Gesellschaft allgemein boykottiert und abgelehnt, so der chinesische Außenministeriumssprecher weiter.

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