(Foto: Visual People)
In einem neuen Bericht von „The New York Times“ wird dem US-amerikanischen Arzneimittelhersteller Moderna vorgeworfen, den Gewinn aus dem Verkauf des COVID-19-Impfstoffs in den Vordergrund zu stellen und arme Länder warten zu lassen.
„The New York Times“ berichtete, der Impfstoffhersteller habe die meisten Dosen an reichere Länder verkauft. Nur eine Million Impfdosen seien an Länder mit niedrigem Einkommen geliefert worden.
Moderna habe bei der Entwicklung des COVID-19-Impfstoffs finanzielle und technische Unterstützung von der US-Regierung erhalten, hieß es in dem Bericht weiter. Aber Berechnungen eines Datenanalyseunternehmens zufolge habe Modena einen höheren Anteil an Kunden aus reichen Ländern und Regionen als andere Impfstoffhersteller. Der ehemalige Direktor der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention, Tom Frieden, wurde zitiert: „Es sieht so aus, dass Moderna nur seinen Gewinn maximieren will und keine andere Verantwortung übernimmt.“