Chinas ständiger UN-Vertreter in Genf, Chen Xu, hat in einer Sitzung des UN-Menschenrechtsrates im Namen einer Gruppe von Ländern betont, dass es kein festes Demokratiemodell gibt und die Definition von wahrer Demokratie nicht von einer Handvoll Länder festgelegt werden sollte.
Zugleich zeigte sich Chen Xu besorgt über die doppelten oder sogar mehrfachen Standards, die auf die Demokratie angewandt werden und mit denen die Demokratie als Instrument benutzt wird, um anderen die eigenen Werte und das eigene politische Modell aufzuzwingen. Andere einzuschränken und sich unter dem Vorwand der Demokratie in ihre inneren Angelegenheiten einzumischen, sei das genaue Gegenteil von Demokratie und führe nur zu Chaos und Aufruhr und untergrabe die grundlegenden Interessen der betroffenen Menschen in der ganzen Welt, sagte Chen.
Zudem äußerte Chinas UN-Botschafter seine tiefe Besorgnis über das Fortbestehen von systemischem Rassismus, Rassendiskriminierung und zunehmend schweren Hassverbrechen in einigen Ländern und betonte die Bedeutung des Rechts auf sozialen Schutz als ein wichtiges wirtschaftliches, soziales und kulturelles und als Recht auf Entwicklung.