Die amerikanische Zeitung „Washington Post“ hat am Dienstag berichtet, amerikanische Solarenergie-Stromerzeuger seien unzufrieden mit der Erhöhung der Importzölle durch die US-Regierung. Sie fürchteten, dass dies zu einem großangelegten Stellenabbau führen werde, was eine Verwirklichung der Umweltschutzziele verhindern könnte.
Ferner hieß es im Bericht, die in Washington ansässige Solarenergiebranchenvereinigung habe am Montag in einem Bericht darauf hingewiesen, eine Erhebung zusätzlicher Zölle auf Solarenergieprodukte aus südostasiatischen Ländern wie Malaysia, Vietnam und Thailand könnte eine Erhöhung der Kosten der Unternehmen und einen starken Stellenabbau auslösen.
Manche amerikanische Solarzellenproduzenten hätten unter dem Vorwand, dass sie von chinesischen Importprodukten bedroht würden, die Regierung aufgefordert, Ermittlungen auf die von chinesischen Unternehmen in südostasiatischen Ländern errichteten Fabriken zu starten und höhere Zölle auf importierte Produkte aus China zu erheben.
Die Biden-Regierung wolle vor 2035 den Anteil der Solarenergie an der gesamten Energieversorgung stark erhöhen. Dies sollte Ziele der Reduktion der CO2-Emissionen erreichen. Vorher hätten amerikanische Vertreter gemeint, dass dafür die Popularisierung der Solarzellen um doppelt bis dreifach beschleunigt werden müsste. Allerdings könnten amerikanische Solarzellenproduzenten mit mangelnder Produktion diese Nachfrage nicht befriedigen, so die „Washington Post“ weiter.