Der Südafrikanische Studentenkongress (SASCO), Südafrikas einflussreichste progressive Studentenorganisation und die größte Studentenbewegung in Afrika, hat am Dienstag auf seiner Webseite eine Erklärung veröffentlicht, in der er sich gegen die Politisierung der Frage der Rückverfolgung des neuartigen Coronavirus ausspricht.
In der Erklärung heißt es, die Ursprungsermittlung des neuartigen Coronavirus und die Verteilung der COVID-19-Impfstoffe würden zunehmend politisiert. Der von den Vereinigten Staaten veröffentlichte „Bericht“ über die Rückverfolgung des Virus sei ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Frage als politisches Instrument benutzt werde, um andere Länder zu verleumden und Politik mit Wissenschaft zu verwechseln. Der Studentenkongress befürworte nachdrücklich eine wissenschaftlich fundierte Rückverfolgung des Virus. Alle Beteiligten sollten bei den Rückverfolgungsbemühungen unparteiisch, offen und transparent sein, um ihre Glaubwürdigkeit und Legitimität zu gewährleisten.
Der Ausbruch von COVID-19 habe die Lebensweise unzähliger Menschen auf der ganzen Welt irreversibel beeinträchtigt, heißt es in der Erklärung weiter. Die Frage der Rückverfolgung sei sehr wichtig und dürfe nicht durch politische Manipulationen verzerrt werden. Der Angriff der USA auf China sei unbegründet und untergrabe ernsthaft die Bemühungen, den wahren Ursprung des Virus zu ermitteln.