Am Donnerstag hat ein Sprecher der chinesischen EU-Mission gesagt, das Auswärtige Komitee des Europäischen Parlaments habe ungeachtet der Einwände Chinas den sogenannten „Bericht über die politischen Beziehungen zwischen der EU und Taiwan“ veröffentlicht. Darin werde unverhüllt eine Erhöhung der „Beziehungen zwischen der EU und Taiwan“ propagiert. Dies gehe weit über die inoffizielle Wirtschafts- und Handelskooperation und den kulturellen Austausch zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten mit Taiwan hinaus, und verletze schwer das Ein-China-Prinzip sowie das gegenseitige Vertrauen bzw. die Zusammenarbeit zwischen China und der EU. China lehne dies vehement ab.
Der Sprecher betonte, es gebe weltweit nur ein China. Die Volksrepublik China sei die einzige legitime Regierung im Namen des ganzen Staates. Taiwan sei ein untrennbarer Teil Chinas. Dies sei eine allgemein anerkannte Norm der internationalen Beziehungen und Kenntnis der internationalen Gemeinschaft. Es sei auch die politische Grundlage für Aufnahme und Ausbau der bilateralen Beziehungen zwischen China und der EU. China fordere das Europäische Parlament auf, die starke Sensibilität der Taiwan-Frage klar zur Kenntnis zu nehmen und umgehend seine fehlerhaften Äußerungen und Taten zu korrigieren, um für die Wahrung der politischen Grundlage der chinesisch-europäischen Beziehungen eine positive, konstruktive Rolle zu spielen.