Die Rückverfolgung der Herkunft des neuartigen Coronavirus darf nicht als Mittel zur Schuldzuweisung verwendet werden.
Wie der stellvertretende Leiter der chinesischen Nationalen Gesundheitskommission, Zeng Yixin, am Sonntag weiter erklärte, habe die chinesische Regierung die wissenschaftliche Rückverfolgung der Herkunft des neuartigen Coronavirus immer unterstützt, lehne es aber ab, die Vermittlung zu politisieren oder sie als Mittel zur Schuldzuweisung zu benutzen. Die Tatsache, dass der US-Bericht über die Herkunft von COVID-19 von den Geheimdiensten und nicht von professionellen medizinischen Einrichtungen veröffentlicht wurde, sei eine Ironie in sich.
Die chinesische Regierung unterstütze eine wissenschaftliche Rückverfolgungsstudie auf der Grundlage von Offenheit, Transparenz, Wissenschaft und Zusammenarbeit, so Zeng. Im Juli 2020 sei gemeinsam mit Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Aufgabenauftrag vereinbart worden und Anfang dieses Jahres sei das internationale WHO-Expertenteam offiziell in China empfangen worden, um den chinesischen Teil der globalen Studie zur Rückverfolgung durchzuführen. Die chinesische Nationale Gesundheitskommission habe zusammen mit der lokalen Regierung alle Anstrengungen unternommen, um den Besuch zu organisieren und zu koordinieren sowie die Anforderungen der WHO-Experten vollständig erfüllt, indem sie alle Orte, die sie besuchen wollten, aufgesucht und alle Personen getroffen hätten, die sie treffen wollten. Die chinesischen Experten und die Experten der WHO hätten bei der Durchführung der Studie, der Erstellung des Berichts und der Veröffentlichung der Ergebnisse zusammengearbeitet und den gemeinsamen Studienbericht, der von der weltweiten wissenschaftlichen Gemeinschaft hoch geschätzt worden sei, im März dieses Jahres offiziell herausgegeben.
Zeng Yixin sagte, die US-Seite solle erkennen, dass das Virus der gemeinsame Feind der Menschheit sei und er hoffe, dass sie die Rückverfolgung des Coronavirus wirklich als wissenschaftliche Frage behandle. Wissenschaftler sollten Studien über den Ursprung des Coronavirus in mehreren Ländern der Welt, darunter auch in den USA, durchführen.
