US-Medien: Schuldzuweisung an Nicht-Amerikaner für Krankheiten ist Tradition in den USA

2021-08-19 19:20:33


Die Republikaner wiederholen die Geschichte der Schuldzuweisung an Nicht-Amerikaner für Krankheiten, hieß es in einem kürzlich veröffentlichten Artikel der „The Washington Post“.

Weiter schrieb die Zeitung, dieses Phänomen sei gleich nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie aufgetreten. Donald Trump habe beispielsweise von einem „China-Virus“ gesprochen, was Gewalt gegen Asiaten geschürt habe. Das Szenario wiederhole sich jetzt. Ohne irgendwelche Beweise für den Anstieg der COVID-19-Infektionszahlen durch lateinamerikanische Einwanderer setzten sich die Republikaner für die Wiederholung der alten Taktik ein. Dem hält die Zeitung entgegen: „Wir hätten das Virus eindämmen können, indem wir mehr Amerikaner geimpft und Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Masken ergriffen hätten. Allerdings zeigen die Politiker in den US-Bundesstaaten mit den meisten Krankheits- und Todesfällen mit dem Finger auf Menschen außerhalb der amerikanischen Grenze.“ Als ob wir dort einen Feind hätten, dabei seien wir es selbst. Allerdings sei es einfacher, Fremde zu beschuldigen, als Selbstkritik zu üben, so die US-Zeitung.

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