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Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, hat sich gegen die unpassenden Äußerungen der USA und der EU zum Rückruf des chinesischen Botschafters aus Litauen verwahrt.

Chinas entschlossene und notwendige Reaktion auf Handlungen anderer Länder, die Chinas Souveränität und territoriale Integrität untergraben, sei völlig angemessen und legitim, erklärte Hua am Freitag. China lehne entschieden die grobe Einmischung der USA in Chinas legitime Gegenmaßnahmen ab. Die Definition des Ein-China-Prinzips sei klar und eindeutig und dürfe nicht verfälscht werden, betonte die Sprecherin. Es gebe nur ein China auf der Welt, und Taiwan sei ein untrennbarer Teil Chinas. Bei der Umsetzung der Ein-China-Politik müsse man sich strikt an das Ein-China-Prinzip halten, einschließlich des Abbruchs aller offiziellen Kontakte mit den Taiwaner Behörden. Hua forderte die EU auf, keine falschen Signale in den Fragen, die Chinas Kerninteressen betreffen, zu senden, weil sonst neue Probleme in den Beziehungen zwischen China und der EU verursacht würden, sagte Hua.

Medienberichten zufolge hatte das US-Außenministerium vor kurzem erklärt, dass alle Länder das Recht hätten, einen eigenen Rahmen für ihre Ein-China-Politik ohne Druck von außen zu bestimmen. Der Auswärtige Dienst der EU meinte in einer Erklärung, dass die gegenseitige Errichtung von Vertretungen zwischen Taiwan und EU-Mitgliedstaaten nicht gegen die Ein-China-Politik verstoße.