Bis zum 4. August hat China 770 Millionen Impfstoffdosen an mehr als 100 Länder und internationale Organisationen als Hilfe, Export oder gemeinsame Produktion geliefert. Dazu hatte Wang Xiaolong, Direktor der Abteilung für internationale Wirtschaft beim chinesischen Außenministerium, bereits am Freitag vor der Presse weiter mitgeteilt, dass mehr als 90 Prozent von der Gesamtmenge der von China gelieferten Impfstoffe an Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika gegangen sind. China habe außerdem mit 29 Ländern im Rahmen der Seidenstraßeninitiative eine Initiative der Impfstoffpartnerschaft ins Leben gerufen, um diese Länder mit Impfstoffen zu versorgen und gemeinsam eine „Gesundheits-Seidenstraße“ aufzubauen, sagte Wang. China habe Impfstoffe an mehr als 80 Länder und internationale Organisationen gespendet, mehr als ein Drittel davon in Afrika. Die chinesischen Impfstoffe hätten zuerst die Kriegsgebiete wie Afghanistan und Syrien erreicht.

Wang sagte, inzwischen hätten chinesische Impfstoffunternehmen gemeinsame Koproduktionen in acht Ländern begonnen, damit chinesische Impfstoffe schneller und kostengünstiger in mehr Länder gelangen und die Entwicklungsländer beim Aufbau von Kapazitäten unterstützt würden. Weiter sagte Wang, chinesische Unternehmen stellten auch Impfstoffe im Auftrag einiger ausländischer Länder her. Zwei chinesische Unternehmen, Sinopharm und SINOVAC, hätten mit COVAX vereinbart, bis Ende Oktober 110 Millionen Impfstoffdosen zu liefern, wobei die ersten Lieferungen noch in diesem Monat in Pakistan, Bangladesch und Algerien eintreffen würden. Die von Staatspräsident Xi Jinping angekündigte Spende Chinas in Höhe von 100 Millionen US-Dollar an COVAX werde einen größeren Beitrag zur rationellen Verteilung von Impfstoffen weltweit leisten, so Wang weiter.