Am Dienstag hat der chinesische Außenminister Wang Yi per Onlineverbindung an der Außenministerkonferenz zwischen der ASEAN und China, Japan sowie Südkorea teilgenommen.
Dabei sagte Wang Yi, mittlerweile mit der wechselhaften globalen Situation der COVID-19-Pandemie und der deutlichen Spaltung der wirtschaftlichen Wiedererholung seien ständig neue Herausforderungen aufgetreten. In diesem Sinne müsse man kontinuierlich mit vereinigten Kräften tatkräftig pragmatische Kooperationen ausbauen, eine gesamte ökonomische Wiederbelebung fördern und die Krisenbewältigungs-Kompetenz der ostasiatischen Länder stets verstärken. Gleichzeitig sollten betreffende Mechanismen weitsichtig vervollständigt, und die Elastizität bzw. Vitalität der 10 plus 3 Kooperation intensiviert werden, um gemeinsam die mehrere Jahre dauernde, schwer zu erzielende Stabilität und Prosperität in Ostasien zu wahren. Die 10 ASEAN-Staaten, China, Japan und Südkorea sollten mit dem 25-jährigen Jubiläum des Starts der 10 plus 3 Kooperation im nächsten Jahr als einem Ausgangspunkt das „10 plus 3 Kooperationsarbeitsprogramm von 2023 bis 2027“ ausarbeiten, die künftigen Kooperationsfahrpläne formulieren und Ziele der Ostasien-Gemeinschaft erreichen.
Erstens, die Schutzwand gegen die Pandemie in Ostasien sollte gemeinsam aufgebaut werden. Zweitens, die wirtschaftliche Integration in Ostasien sollte gemeinsam vorangetrieben werden. Drittens, eine umwandlungsorientierte Entwicklung in Ostasien sollte angestrebt werden. Viertens, die Grundlage der Wertvorstellungen in Ostasien sollte gemeinsam gelegt werden.
Außenminister von den ASEAN-Ländern sowie Japan und Südkorea würdigten die beträchtlichen Leistungen der 10 plus 3 Kooperation. Sie sind übereinstimmend der Ansicht, die Zusammenarbeit bezüglich der Impfstoffentwicklung auszubauen und den Aufbau des 10 plus 3 Not-Reserven-Zentrums für medizinische Stoffe und des ASEAN-Reserven-Lagers zu fördern. Sie plädieren einstimmig dafür, dass der Multilateralismus und der freie Handel eingehalten werden müssen. In diesem Zusammenhang sollte ein möglichst baldiges Inkrafttreten der Regionalen Umfassenden Ökonomischen Partnerschaft (RCEP) angestrebt werden, um die Zuversicht für das regionale wirtschaftliche Wachstum zu verstärken. Sie betonen, dass die Kooperationen in aufstrebenden Aspekten wie Digitalwirtschaft und Klimawandel intensiviert werden sollten, um eine regionale umweltfreundliche und nachhaltige Entwicklung zu verwirklichen. Und nicht zuletzt wünschen alle Seiten eine erfolgreiche Austragung der Olympischen Sommerspiele in Tokio und erwarten neue Erfolge der bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Beijing im nächsten Jahr.