Am Montag haben mehr als 300 Parteien, Sozialorganisationen und Denkfabriken aus über 100 Ländern und Gebieten weltweit dem Sekretariat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Gemeinsame Erklärung vorgelegt. Darin wird betont, angesichts der schweren Bedrohungen der COVID-19-Pandemie für die Lebenssicherheit und Gesundheit der Menschheit sollte die internationale Gemeinschaft bei der Pandemiebekämpfung verstärkt kooperieren. In diesem Sinne werde die WHO aufgerufen, die globale Rückverfolgung des Ursprungs des COVID-19-Virus objektiv und fair durchzuführen und eine Politisierung der Virusursprungsrückverfolgung entschieden abzulehnen.
Ferner heißt es in der Gemeinsamen Erklärung, die Virusursprungsrückverfolgung sei eine ernsthafte wissenschaftliche Frage und sollte von Wissenschaftlern und Medizinern weltweit zusammen erforscht werden. Erst auf Basis der Tatsachen und Beweise sollte eine wissenschaftliche Schlussfolgerung gezogen werden. In diesem Zusammenhang müssten verschiedene Versuche von Politisierung und Stigmatisierung unbeirrt abgelehnt werden. Eine Störung der Erforschung und internationalen Pandemiebewältigungskooperation durch politische Faktoren und politische Manipulationen müsse bekämpft werden.
In der Gemeinsamen Erklärung werden wichtige Beiträge von manchen Ländern, darunter auch China, zur globalen Lieferung der Impfstoffe, insbesondere an Entwicklungsländer, und zur globalen Kooperation hinsichtlich der Pandemiebekämpfung gewürdigt. Zudem werden betreffende Länder aufgerufen, Exportbeschränkungen oder übermäßiges Hamstern zu vermeiden. Der „Impfstoff-Nationalismus“ müsse vehement abgelehnt werden. Die globale „Immunitätskluft“ sollte gefüllt werden, um die internationale Schutzwand gegen die Pandemie zu festigen.