Am Mittwoch hat der interimistische Vertreter der chinesischen UN-Delegation, Dai Bing, während einer inoffiziellen Sitzung der UN-Vollversammlung über eine Anhörung des Berichts der unabhängigen Expertengruppe zur Bewertung und Bewältigung der COVID-19-Pandemie die unbegründeten Vorwürfe der USA gegen China vehement zurückgewiesen.

Dabei betonte Dai Bing, ungeachtet der Wissenschaft und Tatsachen hätten die USA willkürlich die Virusrückverfolgung politisiert und andere Länder stigmatisiert mit dem Ziel, von der Verantwortung für ihre misslungene Pandemiebekämpfung abzulenken. Um andere Staaten zu verleumden und zu unterdrücken, hätten die USA rücksichtslos falsche Informationen und Lügen verbreitet und jegliche wissenschaftliche Integrität und moralische Untergrenze völlig verloren. Tatsächlich sei der Arbeitsplan der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Rückverfolgung des Virusursprungs in der 2. Phase bereits stark von der Politisierung gestört worden. China fordere die USA auf, die Wissenschaft zu respektieren, das Leben zu retten und eine Zerstörung der internationalen Pandemiebekämpfungskooperation und Virusrückverfolgungszusammenarbeit einzustellen. Zudem müssten die USA mit einer offenen, transparenten und kooperativen Haltung eine Reise der WHO-Experten in die USA zur Virusrückverfolgung ermöglichen.