Wenn sich die diplomatischen Beziehungen Australiens zu China nicht verbessern, werden chinesische Touristen wahrscheinlich nicht mehr so gerne nach Australien reisen wie vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie. Davor warnte die Australien Broadcasting Corporation (ABC) am 12. Juli unter Berufung auf Tourismusexperten.
Wie ABC berichtete, erklärte Sam Huang, Professor von der Edith Cowan Universität, dass die Beziehungen zwischen China und Australien einen großen Einfluss auf die Auslandsreisen von Chinesen hätten. Während die diplomatischen Spannungen zwischen den beiden Ländern eskalierten, habe China seinen eigenen Reisehinweis herausgegeben und warne seine Bürger vor Reisen nach Australien. Weiter sagte Professor Huang, die Beziehungen zwischen den einzelnen Ländern würden in der Zukunft des internationalen Tourismus eine wichtige Rolle spielen. Solche Aussagen der chinesischen Regierung könnten die Reiseentscheidungen einiger chinesischer Touristen beeinflussen. Um das Problem zu lösen, solle sich die australische Regierung darum bemühen, die Beziehungen zu China wiederherzustellen. Sonst werde die australische Tourismusindustrie dadurch verletzt, so Professor Huang.