Wang Yi führt Gespräch mit Tadschikistans Außenminister

2021-07-14 10:21:22


Am Dienstag hat der chinesische Außenminister Wang Yi in Duschanbe ein Gespräch mit seinem tadschikischen Amtskollegen Sirojididn Muhriddin geführt. Danach nahmen beide Chefdiplomaten an einer gemeinsamen Pressekonferenz teil.

Wang Yi meinte, China und Tadschikistan seien freundschaftliche Nachbarländer und umfassende strategische Partner. Im nächsten Jahr werde das 30-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Staaten gefeiert. Damit würden die bilateralen Beziehungen neue Entwicklungsmöglichkeiten haben. China wolle sich gemeinsam mit Tadschikistan darum bemühen, ein neues Kapitel von weiteren und noch schöneren 30 Jahren der bilateralen Beziehungen aufzuschlagen.

Zur Förderung der Entwicklung der Shanghai Kooperationsorganisation (SCO) hat Wang Yi einen Vier-Punkte-Vorschlag vorgelegt. Erstens, der Zeitwert des „Shanghai-Geists“ sollte umfassend entfaltet werden. Zweitens, die gewährleistende Rolle der Sicherheitskooperation sollte tatsächlich zur Geltung gebracht werden. Drittens, die Kooperationslage für gemeinsame Entwicklung sollte beschleunigt geplant werden. Viertens, die offene, inklusive regionale Kooperation sollte kontinuierlich vorangetrieben werden.

Der chinesische Außenminister fügte hinzu, Chinas Erwartung für Afghanistans Zukunft sei: Etablierung einer umfassend inklusiven Regierung, Umsetzung einer besonnenen Moslem-Politik, unerschütterliche Bekämpfung aller terroristischen und fundamentalistischen Ideen und Taten und Bemühung um eine freundschaftliche Koexistenz mit allen Nachbarländern. China unterstütze alle Anstrengungen zur Verwirklichung solcher Ziele und wolle mit allen Seiten dafür Konsultationen und Koordinierungen pflegen sowie diplomatische Vermittlungen starten.

Sirojididn Muhriddin erwiderte, China habe weltweit ein ausgezeichnetes Muster der effektiven Pandemiebekämpfung geschildert. Der Staat habe damit zur globalen Pandemieprävention einen enormen Beitrag geleistet. Tadschikistan danke China für dessen Impfstoffhilfe und wolle mit China bei der Pandemiebewältigung verstärkt kooperieren. Im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative sollten beide Länder ihre Zusammenarbeit bei Wirtschaft und Handel, Agrarwirtschaft, Investitionen und Verkehr bzw. Transport ausbauen und gemeinsam positive Erfolge auf dem SCO-Gipfel anstreben.

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