Genf
Am Dienstag wurde auf der 47. Konferenz des UN-Menschenrechtsrates eine im Namen aller afrikanischen Staaten eingebrachte Resolution gegen systematischen Rassismus verabschiedet.
In der Resolution werden systematischer und struktureller Rassismus und Rassendiskriminierung jeglicher Form verurteilt. Auch die andauernde Rassendiskriminierung und Gewalttaten der Polizei gegen Afrikaner und Menschen mit afrikanischer Abstammung werden verurteilt. Die Resolution fordert außerdem die Etablierung eines unabhängigen Experten-Mechanismus zur Förderung von Rassengerechtigkeit- und -freiheit auf.
Mit dieser Resolution hat der UN-Menschenrechtsrat zum ersten Mal nach dem Fall von George Floyd eine Resolution zur Eindämmung von systematischem Rassismus beschlossen.