(Foto: Visual People)
Genf
China, Russland, Syrien und das Hohe Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen haben sich besorgt über die Verletzung von Menschenrechten in Australien geäußert.
Bei der dritten Runde der Menschenrechtsprüfung Australiens auf der 47. Konferenz des UN-Menschenrechtsrats sagte der Gesandte Jiang Duan der ständigen chinesischen UN-Vertretung in Genf, australische Soldaten hätten bei Militäroperationen in Übersee wahllos Zivilisten getötet und schwere Kriegsverbrechen begangen, und die Täter seien bis heute nicht zur Rechenschaft gezogen worden. Außerdem kritisierte er Australien für die Einrichtung von Offshore-Gefangenenlagern, in denen eine große Anzahl von Einwanderern, Flüchtlingen und Asylsuchenden über lange Zeit gewaltsam festgehalten und ihre grundlegenden Menschenrechte verletzt würden.
Jiang Duan fuhr fort, Australien habe immer wieder aus politischen Gründen falsche Informationen verbreitet und sich unter dem Vorwand von Menschenrechten in die innere Angelegenheiten anderer Länder eingemischt. China fordere Australien dazu auf, die Menschenrechtsprüfung Australiens als Chancen zu nutzen, um seine eigenen ernsten Menschenrechtsprobleme ins Auge zu sehen und zu überdenken. Australien solle alle Menschenrechtsverletzungen sofort stoppen und durch praktische Maßnahmen die Menschenrechte schützen.