COVID-19: China gegen Politisierung der Corona-Ursprungssuche

2021-07-02 20:08:10

Beijing

Die Corona-Ursprungssuche ist eine wissenschaftliche Frage und darf nicht politisiert werden.

Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Freitag zu Medienberichten, wonach Helga Zepp-LaRouche, Präsidentin der US-Denkfabrik Schiller Institute, die Behauptung „China hat das neuartige Coronavirus produziert“ als bösartige Verleumdung und ein Mittel der westlichen Länder zur Eindämmung Chinas bezeichnet hat. Anstatt sich lediglich auf China zu fokussieren, solle die Ursprungssuche des Virus vielmehr gleichzeitig in der ganzen Welt stattfinden, sagte Zepp-LaRouche.

Außenministeriumssprecher Wang Wenbin führte weitere Beispiele an und zitierte das Mitglied der WHO-Expertengruppe, den australischen Immunologe und Epidemiologe Dominic Dwyer, die Behauptung eines Laborunfalls entbehre jeden Beweises und es liege auch kein Beweis vor, dass China die Schlüsselinformationen verschleiert habe. Auch Prof. Andreas Önnerfors von der schwedischen Universität Uppsala habe einen Laborunfall in China als Verschwörungstheorie bezeichnet.

China hoffe, dass alle Seiten die Tatsachen und die Wissenschaft respektieren sowie gemeinsam der Verleumdung anderer Länder unter dem Deckmantel der Corona-Ursprungssuche und den eigennützigen politischen Manipulationen widersprechen werden, betonte der Ministeriumssprecher weiter.

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