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Laut der Webseite der amerikanischen Zeitung „Christian Science Monitor“ am 22. Juni hat Lee Drutman, ein Experte von einer Denkfabrik in Washington, in einem Interview behauptet, dass sich die US-amerikanische Demokratie bereits in einer gefährlichen Situation befinde.

Lee Drutman ist der Ansicht, gemäß dem Zwei-Parteien-Wahlsystem sei die Politik von einem Forum für ein Streben nach Gemeinsamkeiten trotz Unterschieden zu einem Schlachtfeld auf Leben und Tod geworden. Die Demokratie in den USA habe sich kontinuierlich verschlechtert.

Gleichzeitig betonte der bekannte Analyst und Autor, die Demokratie müsse sowohl auf Regeln als auch auf Standards basieren. Nach dem demokratischen Wahlsystem müssten Parteien eine Wahlniederlage mit Bereitwilligkeit akzeptieren, was als eine von allen Seiten allgemein anerkannte faire und gerechte Wahlregel gelte. Ohne dies könnten die Wahlen zu einem reinen politischen Machtringen werden. Falls keine Übereinkünfte über die Regeln erzielt werden könnten, würden zunehmende Gewalttaten auftreten. „Das ist die gefährliche Bahn, auf der wir jetzt gehen“, so Lee Drutman weiter.