(Foto: Visual People)

New York

Der ständige chinesische UN-Vertreter, Zhang Jun, hat am Mittwoch die USA aufgefordert, die einseitigen Zwangssanktionen gegen andere Länder durch die USA sofort aufzuheben. Dies sagte er auf einer Plenarsitzung der 75. UN-Vollversammlung bei der Überprüfung des Resolutionsentwurfs „Das Wirtschafts-, Geschäfts- und Finanzembargo der USA gegen Kuba muss beendet werden.“

Zhang Jun sagte, die einseitigen Zwangssanktionen der USA gegen Kuba liefen dem internationalen Trend der friedlichen Entwicklung und Zusammenarbeit der Win-Win-Situation zuwider und verstießen gegen den internationalen Konsens der Agenda 2030. Sie verletzten die Rechte der Völker verschiedener Länder auf Existenz, Entwicklung und alle grundlegenden Menschenrechte und müssten sofort beendet werden.

China befürworte ständig, dass man die Rechte verschiedener Länder, ihr Gesellschaftssystem und ihren Entwicklungsweg selbst zu wählen, respektieren solle, so Zhang Jun weiter. China spreche sich dagegen aus, einseitige Zwangssanktionen durch militärische, politische, wirtschaftliche oder andere Mittel gegen andere Länder zu verhängen.

Während der Sitzung wurde der Resolutionsentwurf mit einer überwältigenden Mehrheit von 184 zu 2 Stimmen und drei Enthaltungen angenommen.

Auf einer Weltsicherheitsrats-Sitzung über humanitäre Fragen in Syrien sagte Zhang Jun am selben Tag, das Ausmaß der humanitären Hilfe über Demarkationslinien zu vergrößern und die einseitigen Sanktionen und das Wirtschaftsembargo gegen Syrien sofort aufzuheben.