Die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong unterstützt die finanzielle Entwicklung Chinas.
Carrie Lam, die Chefadministratorin Hongkongs, sagte am Sonntag, Hongkong könne die Internationalisierung des Renminbi (RMB) unterstützen und diversifizierte Finanzierungsdienstleistungen für Unternehmen auf dem chinesischen Festland anbieten. Mehr als die Hälfte der an der Hongkonger Börse (HKEX) gelisteten Unternehmen stammten aktuell vom chinesischen Festland und sie machten etwa 80 Prozent des Gesamtwerts des Hongkonger Aktienmarktes aus.
Die HKEX habe ein neues Notierungssystem eingeführt, so Lam weiter. Bislang seien 50 Unternehmen aus aufstrebenden und innovativen Branchen unter diesem System in Hongkong notiert worden, wobei insgesamt mehr als 510 Milliarden HK-Dollar (65,7 Milliarden US-Dollar) an Kapital aufgenommen worden seien.
Darüber hinaus könne Hongkong auch als Zentrum für Risikomanagement dienen. Hongkong habe in der ersten Jahreshälfte eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, wie die Halbierung des Gewinnsteuersatzes für einige Unternehmen. Die Sonderverwaltungszone fördere außerdem die Einrichtung von Kundendienstzentren in der Versicherungsbranche in den Städten der Greater Bay Area.