Obwohl die Zahl der Todesfälle durch die COVID-19 in den USA seit der Einführung des Impfstoffs rapide gesunken ist und kürzlich den niedrigsten Stand seit vergangenem März erreicht habe, steige die kumulative Zahl der bestätigten Todesfälle weiter an, berichtete die US-Zeitung „The Wall Street Journal“ kürzlich. Die Gesamtzahl der Corona-Toten habe am 15. Juni die 600.000-Marke überschritten. Epidemiologen verträten zudem die Ansicht, dass die tatsächliche Zahl der Corona-Todesfälle in den Vereinigten Staaten aufgrund nicht erfasster oder ausgelassener Fälle höher sein könnte.

In einem Interview mit der Zeitung sagte Ajay Sethi von der University of Wisconsin-Madison, dass angesichts der Zugänglichkeit des Impfstoffs in den USA der Tod durch das neuartige Coronavirus fast vollständig vermeidbar sei. „Das Überschreiten der 600.000-Marke ist eine ernüchternde Mahnung, dass sich das neuartige Coronavirus immer noch ausbreitet und zu viele Menschen in den USA immer noch ungeimpft sind“, fügte Sethi hinzu.