China: USA und EU sollen sich nicht als „Lehrer“ für andere Länder aufspielen

2021-06-16 19:28:26

Beijing

Außenministeriumssprecher Zhao Lijian hat die Vereinigten Staaten (USA) und die Europäische Union (EU) aufgefordert, mehr über ihre eigenen ernsten Probleme nachzudenken und sich nicht mehr als „Lehrer“ für andere Länder aufzuspielen.

In der Erklärung nach dem USA-EU-Gipfel am Dienstag in Brüssel waren mehrere Themen in Bezug auf China wie Xinjiang, Tibet, Hongkong, Taiwan, das Ostchinesische Meer und das Südchinesische Meer angesprochen worden.

Dazu sagte Zhao, die Erklärung des Gipfels zwischen den USA und der EU gehe weit über den Rahmen der normalen Entwicklung bilateraler Beziehungen hinaus, mische sich unangemessen in die inneren Angelegenheiten Chinas ein, und verbreite falsche Informationen. Zhao betonte, China sei dagegen, dass ein Land seine eigenen Interessen und Forderungen anderen Ländern aufzwinge, „kleine Kreise“ und Blockpolitik gegen Dritte betreibe und die Welt durch ideologische Linien spalte.

Zu Medienberichten, dass die USA und die EU eine Zusammenarbeit im Umgang mit Chinas „nicht marktkonformem Verhalten“ im Luftfahrtsektor vereinbart hätten, sagte Zhao, China akzeptiere keine unbegründeten Anschuldigungen, sein Verhalten sei „nicht marktkonform“. China habe das multilaterale Handelssystem immer nachdrücklich unterstützt und die Wirtschafts- und Handelskooperation nach dem Prinzip der Gleichheit und des gegenseitigen Nutzens durchgeführt. China hoffe, dass die USA und die EU in dieser Hinsicht eine positive und konstruktive Rolle spielen würden, sagte Zhao.

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