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Die britische Zeitung „Financial Times“ hat am 7. Juni in einem Beitrag darauf hingewiesen, dass die Exporte nach China die landwirtschaftliche Entwicklung in den USA beleben würden.
Ferner hieß es, laut Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums könnten die USA im laufenden Jahr Agrarprodukte im Rekordwert von 37,2 Milliarden US-Dollar nach China exportieren. Dies mache 23 Prozent des gesamten geplanten Agrarprodukt-Exportvolumens der Vereinigten Staaten aus.
Statistiken zufolge hat China im Absatzjahr bis August 2021 bereits von den USA 23,2 Millionen Tonnen Mais importiert oder bestellt. Vor fünf Jahren waren es noch weniger als 200.000 Tonnen. Die Preise von Mais und Bohnen haben dieses Frühjahr bereits beinahe den höchsten Wert in der Geschichte erreicht.
Der ehemalige Chefökonom des US-Landwirtschaftsministeriums, Joseph Glauber, ist der Ansicht, dass sich Chinas Schweinezucht-Industrie bereits von der afrikanischen Schweinepest erholt habe. Dies gelte als eine Treibkraft für eine wachsende Nachfrage an Futter und Lebensmitteln. Er sagte wörtlich: „Meiner Meinung nach ist dies kein provisorisches Phänomen. China wird weiterhin ein sehr starkes Importland bleiben.“