Wechselhafte USA: Analyse im Vorfeld des geplanten Treffens der Spitzenpolitiker Russlands und der USA

2021-06-09 15:55:21

In einer Woche wird das erste Treffen der Spitzenpolitiker Russlands und der USA seit 2019 in der Schweiz stattfinden. US-Präsident Joe Biden scheint dieses Treffen wichtig zu sein. Vor kurzem hat er speziell in der Zeitung „The Washington Post“ einen Beitrag veröffentlicht, in dem er von seinen Zielen für diese Dienstreise gesprochen hat.

Im Beitrag hat Biden erneut seine „Beachtung“ der bilateralen Beziehungen bekräftigt. Er meinte, die USA strebten keine Konflikte an und wollten mit Russland stabile Beziehungen pflegen. Allerdings erwähnte Biden zwei Wochen vor dem Treffen unerwartet in einer Rede, dass er die Menschenrechtsprobleme in Russland nicht außer Acht lassen werde. Vorher hatte die neue US-Regierung bereits mehrere Runden der Sanktionen gegen Russland verhängt.

Normalerweise sollen Großstaaten vor dem Treffen der Spitzenpolitiker mindestens den grundlegenden gegenseitigen Respekt beibehalten. Sie sollen gegenseitig Wohlwollen demonstrieren. Allerdings haben die USA gegenüber Russland unter dem Vorwand der Treffen-Einladung die Sabotage intensiviert.

Allerdings ist Putin sehr vertraut mit dieser Taktik. Vorher hatte er bereits gemeint, dass er keinen substantiellen Erfolg bei diesem Treffen erwarte. Anschließend warnte der Vizevorsitzende des russischen Bundessicherheitsrats, Dmitri Medwedjew, der Verschlechterungsgrad der russisch-amerikanischen Beziehungen habe bereits die kritischste Phase übertroffen.

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