Professor Matthias Glaubrecht vom Naturforschungszentrum der deutschen Hamburg-Universität hat vor kurzem in einem Interview mit deutschen Medien gemeint, der Bericht der amerikanischen Zeitung „Wall Street Journal“ über ein „Virusleck aus dem Labor in Wuhan“ sei nutzlos für die wissenschaftliche Erforschung. Weil Berichte der Geheimdienste geheimgehalten seien, sei es schwer zu sagen, ob dieser Bericht existiere oder nicht. Zudem basierten betreffende Diskussionen auf „Hörensagen“.
Zur Vermutung, dass Mitarbeiter des Wuhan Virologie-Forschungsinstituts mit dem COVID-19-Virus infiziert sein könnten, betonte der Professor, diese Behauptung lasse sich schwer bestätigen.
Er fügte hinzu, Ergebnissen der Studie der WHO-Expertengruppe im Januar 2021 in Wuhan zufolge sei niemand des genannten Forschungsinstituts im November 2019 mit dem Virus infiziert gewesen. Blutantikörpertests von Mitarbeitern des Instituts hätten dies auch bestätigt.