Ein Insider des Instituts für Virologie Wuhan hat die Spekulationen von Wall Street Journal um einen möglichen Laborunfall zurückgewiesen.
Bei der Suche nach der Ursache des Ausbruchs der Corona-Pandemie nährt ein Bericht des „Wall Street Journal“ am Sonntag erneut die Spekulationen um einen möglichen Laborunfall. Das Wall Street Journal beruft sich dabei auf einen bislang unveröffentlichten Bericht der US-Geheimdienste, wonach drei Forscher des Instituts für Virologie Wuhan im November 2019 so schwer erkrankt seien, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Dazu sagte ein Insider des Instituts für Virologie Wuhan am Montag der chinesischen Zeitung „Global Times“, dies sei Unsinn und total grundlos. Es habe keine solche Situation, wie im Bericht von Wall Street Journal beschrieben wurde, gegeben.
Der chinesische Außenministeriumssprecher Zhao Lijian sagte auf einer Pressekonferenz am Montag, das Institut für Virologie Wuhan habe in einem am Sonntag veröffentlichten Erklärung mitgeteilt, dass das Institut für Virologie Wuhan bis zum 30. Dezember 2019 keine Kontakte mit dem neuartigen Coronavirus gehabt hätte. Bislang hätten sich keine Angestellten und Masterstudenten im Institut mit COVID-19 infiziert.