Berlin/Urumqi
Die chinesische Botschaft in Deutschland und die Regierung des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang haben am Freitag gemeinsam eine Videoveranstaltung mit dem Titel „Xinjiang Direkt“ (auf Englisch: Xinjiang is a Wonderful Land) abgehalten. Rund 50 Gäste aus der Politik, Wirtschaft, Presse und der Öffentlichkeit Deutschlands kamen dabei direkt mit Vertretern der lokalen Regierung und Bevölkerung in Xinjiang ins Gespräch.
Der stellvertretende Vorsitzende des Autonomen Gebiets, Jarulla Hisamidin, wies in seiner Rede Gerüchte und Lügen bezüglich „Zwangsarbeit“, „Völkermord“, „Kultur-Genozid“, „Zwangssterilisation“ und die Berufsausbildungszentren zurück und sagte, er heiße alle willkommen, Xinjiang zu besuchen, die Stimmen der Menschen aller ethnischen Gruppen zu hören und ein Xinjiang zu erleben, das sich völlig von der Darstellung westlicher Anti-China-Kräfte unterscheide.
Der chinesische Botschafter in Deutschland Wu Ken betonte, dass Xinjiang in der Vergangenheit von separatistischen, extremistischen und terroristischen Kräften betroffen gewesen sei. Niemand kenne die reale Situation in Xinjiang besser als die Angehörigen aller ethnischen Gruppen in Xinjiang, und niemand sei besser qualifiziert, die Menschenrechtssituation vor Ort zu beurteilen.
Während der Veranstaltung berichteten zudem Vertreter von Absolventen der Berufsausbildungszentren, Wanderarbeiter, Internatsschüler und religiöse Repräsentanten aus Xinjiang von ihren persönlichen Erfahrungen.