Am Mittwoch hat Montenegros Präsident Milo Djukanovic vor der Presse die Äußerungen über die sogenannten „geopolitisch motivierten Kredite von China“ zurückgewiesen. Er wies ferner darauf hin, die ehemalige Regierung von Montenegro habe mit Krediten von der Export-Import Bank of China die erste Autobahn in der Geschichte des Staats angelegt. Dies sei das Resultat der sorgfältigen Berücksichtigung. Die Kreditbedingungen von der Export-Import Bank of China seien damals besser als andere Ersatzpläne gewesen.
Vor kurzem hatte das Europäische Parlament den Bericht über Montenegro angenommen. Darin hieß es, Montenegro sollte auf politischer Ebene Verantwortung für die chinesischen Kredite zur Anlegung der Autobahn tragen. Manche EU-Parlamentarier waren der Ansicht, dass Montenegro aufgrund der Zunahme der öffentlichen Schulden, besonders der Kredite von China, immer schwächer geworden sei.